"Die beim Verkauf als umweltfreundlich gepriesenen Autos waren von vornherein überteuert", findet die SKS. Zudem hätten sie wegen der Manipulationen der Abgasvorrichtungen auf dem Gebrauchtwagenmarkt an Wert verloren. "Von einem Wertzerfall kann keine Rede sein", konterte Amag. Sie nehme die Klage mit Unverständnis zur Kenntnis. In der Schweiz seien mehr als 98 Prozent der VW-Modelle und 95,5 Prozent über alle Marken mit dem Dieselmotor vom Typ EA189 inzwischen mit einem Softwareupdate ausgestattet worden.
Die SKS hat sich nach eigenen Angaben vergeblich um Verhandlungen mit VW und Amag über eine Erstattung finanzieller Schäden für die VW-Käufer bemüht. "Der Konsumentenschutz geht von einem durchschnittlichen Schaden von 15 Prozent des Neuwerts der betroffenen Wagen aus", so die SKS. Mit der Klage muss sich das Handelsgericht in Zürich befassen./oe/DP/she
dpa-AFX